Rover on Tour

Erschienen am 23. Mai 2024 in Lager

Carlo Brandmueller

 

Nach langer Zeit war es an Pfingsten wieder soweit, wir machten uns auf den Weg nach Westernohe zum großen Bundes-Pfingstlager der DPSG. Da wir das letzte Mal vor 12 Jahren am Pfingstlager teilgenommen haben, war es für fast alle das erste Mal dort.

Am Freitag Mittag ging es für die Vorhut (bestehend aus 5 Rovern und 3 Leitern) los in den Westerwald. Vor Ort angekommen, suchten wir auf dem Zeltplatz erstmal den uns zugewiesenen Platz, um abzuladen. Nachdem die ersten beiden Zelte standen, merkten wir, dass wir ein bisschen Material für die große Jurte daheim vergessen hatten. Der Aufbau musste also so lange warten, bis das dritte Auto mit der Nachhut kommt. Also bereiteten wir in der Zwischenzeit das Abendessen vor und beobachteten, wie sich das weitläufige Gelände um uns herum füllte. Überall wuchsen Zelte nach oben und es wuselten Wölflinge, Jufis und Pfadis durch die Gegend. Nachdem  die restlichen 4 Rover mit dem fehlenden Material angekommen waren, konnten wir dann auch unsere Oval-Jurte aufbauen. Den Abend ließen wir am Lagerfeuer ausklingen.

Am nächsten Morgen stellten wir nach dem Frühstück zuerst den Banner, bevor wir gemeinsam den riesigen Zeltplatz erkundeten. Natürlich durfte eine kleine „Shopping-Tour“ im Rüsthaus nicht fehlen 😉 Die vielen Workshops wurden genauso gut angenommen wie auch das Rovercafe im Wespennest. Am Abend stand dann das Highlight des Lagers an, die Rover legten ihr Versprechen ab und erhielten danach die heiß begehrten roten Stufenlilien. Nach dem Versprechen zog es ein paar Rover nochmal zum Wespennest, hier fand nämlich ein Konzert mit vielen Evergreens aus dem Zeltlager-Repertoire statt, was bei allen großen Anklang fand. Bis tief in die Nacht saßen wir danach am Lagerfeuer und genossen die Atmosphäre.

Sonntags wurde mit dem „Falschrum-Tag“ eine alte Stammes-Tradition wiederbelebt, also gab es morgens statt Müsli und Kaffee frisch zubereitete Zeltlagerschnitzel mit Salzkartoffeln, das Käsebrot musste bis zum Abend warten. Unsere Rover ließen sich vom Regen nicht aufhalten und waren den Tag über meistens irgendwo auf dem Platz unterwegs und sorgten für Nachschub beim Feuerholz oder statteten den Workshops einen Besuch ab. Nach dem etwas anderen Frühstück am Abend fanden wir uns wieder am Lagerfeuer ein und ließen das Lager schon ein bisschen Revue passieren.

Am Pfingstmontag stand leider schon wieder das Abbauen auf dem Programm, das Lager neigte sich dem Ende zu. Da jeder ordentlich mit anpackte, konnten wir die Zelte schnell verpacken und machten uns gegen Mittag auf den Rückweg nach Viernheim. Im Pfadfinderheim angekommen hängten wir die Planen, Seile und Zelte gleich zum Trocknen auf. Nach der Abschlussrunde ging für unsere Rover ein verregnetes, aber doch sehr schönes Zeltlager zu Ende.

 

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